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World Handicap System

Wie bereits im Rahmen der ÖGV-Infotage angekündigt, steht eine bedeutende Anpassung des World Handicap Systems bevor, die auch in Österreich mit 1. Jänner 2026 in Kraft tritt.

Ab diesem Datum wird das bisherige Handicap-Limit für alle Spielerinnen und Spieler mit einem Handicap über 26,4 vollständig aufgehoben. Diese Neuerung bedeutet, dass künftig sämtliche Golfer – unabhängig von ihrer bisherigen Vorgaben-Obergrenze – ein individuelles Handicap ohne festgelegtes Maximum führen.

Ziel dieser internationalen Anpassung ist es, mehr Fairness und Transparenz im Wettspielbetrieb zu schaffen und das Handicap-System weltweit einheitlicher zu gestalten. Spieler mit höheren Vorgaben erhalten dadurch eine realistischere und dynamischere Abbildung ihrer Spielstärke, was insbesondere für Turniere und Handicap-relevante Runden von Bedeutung ist.

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Sonderplatzregel Mähroboter

Mähroboter gelten als unbewegliche Hemmnisse gemäß Regel 16.1.

Wird die Ballage, der stand oder der Raum für den beabsichtigeten Schwung durch einen Mähroboter beeinträchtigt, muss straflose Erleichterung in Anspruch genommen werden. Der Ball ist innerhalb des Erleichterungsbereichs (maximal eine Schlägerlänge, nicht näher zum Loch) zu droppen.

Trifft ein Ball einen Mähroboter, bleibt dies straffrei (Regel 11.1a). Der Ball wird von seiner neuen Lage gespielt.

Wurde der Ball vom Mähroboter bewegt, muss er an die ursprüngliche Stelle zurückgelegt werden (Regeln 9.6, 14.2)

Sicherheits-Hinweis: Mähroboter dürfen nicht berührt oder bewegt werden – es besteht Verletzungsgefahr!

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Neue Droppingzone auf Loch 16

Seit 1. Juli ist die neue Dropping Zone auf Loch 16 offiziell in Betrieb.

Bitte beachtet: Ab sofort gilt hier eine verpflichtende Sonderplatzregel – das Droppen muss innerhalb der gekennzeichneten Dropping Zone erfolgen.

Alle wichtigen Infos zum korrekten Droppen sowie viele weitere praktische Regeln findet ihr in der Broschüre „Golfregeln kompakt“, die im Clubsekretariat für euch aufliegt.

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Spielverbotszonen – was ist zu beachten?

Die Eröffnung der Spielbahnen 1 und 18 sind ein weiteres Highlight und eine sportliche Bereicherung unseres Platzes.

Aus aktuellem Anlass möchten wir in Erinnerung rufen, dass wenn der Ball in einer in einer Penalty Area – Spielverbotszone (markiert mit roten Pfählen mit grüner Kappe) liegt – siehe Teich Loch 18, dann muss Erleichterung mit 1 Strafschlag nach Regel 17.1 d in Anspruch genommen werden.

Bei Loch 6 wurde ebenso eine neue Penalty Area – Spielverbotszone (blaue Pfähle mit grüner Kappe) ausgesteckt. Liegt der Ball in einer dieser Zonen, muss straflose Erleichterung – Freedrop – in Anspruch genommen werden. (Regel 16.1 f.1).

Die Golfregeln Kompakt könnt Ihr anhand eines Golfregel-Büchleins im Clubsekretariat erwerben.

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Golfregel-Änderung

Spiele den Ball wie er liegt, spiele den Platz wie Du ihn vorfindest und wenn beides nicht möglich ist, tu was fair ist. Aber um zu tun was fair ist, musst du die Regeln kennen.

Die Golfregeln werden in einem üblichen Turnus von vier Jahren überarbeitet und neu herausgegeben. Nach der sehr großen Anpassung 2019 gibt es erneut Anpassungen. Die meisten Änderungen betreffen vor allem spezifische Regelungen – die gravierendste Änderung hat es aber in der Neuregelung im allgemeinen Bereich gegeben

Golfregeln: Wesentliche Änderungen per 1.1.2023

1. Vorgehensweise bei Erleichterung zurück auf der Linie

Die Neuregelung der Golfregeln sieht vor, dass der Ball auf der Linie gedroppt werden muss. Der Bezugspunkt für den Erleichterungsbereich in alle Richtungen, somit auch nach vorne (max. eine Schlägerlänge), ist nun die Stelle am Boden, an der der Drop zuerst den Boden berührt. Die Stelle des ursprünglichen Balles bzw. Kreuzungspunkt in der Penalty- Aria ist aber nach wie vor das Maß aller Dinge für die Entfernung zur Fahne. Der Ball muss in dem Bereich des Platzes zur Ruhe kommen, wo er zum ersten Mal den Boden berührt hat. (Bild)

Abbildung der Erleichterungsmöglichkeiten einer gelb markierten Penalty Area

  • Ball wird von “1” gespielt und überquert bei “X” in Grenze der Penalty Area.
  • Der Spieler darf an die Stelle zurückgehen, von der er den letzten Schlag
    gespielt hat (Schlag und Distanzverlust – Regel 14.6) – Punkt 1
  • Erleichterung auf der Linie zurück – Auf der Linie zurückgehen und den Kreuzungspunkt des Balls mit der Penalty Area auf einer Linie mit dem Flaggenstock belassen – Punkt 2

2. Ruhender Ball nach einem Erleichterungsverfahren durch Naturkräfte bewegt
Wird der ruhende Ball nach einem Erleichterungsverfahren von einem Windstoß oder durch die Schwerkraft bewegt und kommt dann in einem anderen Bereich des Platzes zur Ruhe, so ist der Ball straflos zurückzulegen.
(auch als „Rickie Fowler Regel“ bekannt nach seinem Missgeschick 2019 bei den Phoenix Open)


3. Strafen in Stableford
Strafen in Bezug auf Schläger, Startzeiten und unangemessene Verzögerung sind auf der jeweiligen Bahn anzuwenden (entspricht dem Zählspielregulativ). Früher wurden diese Strafen vom Gesamtnettorergebnis abgezogen. Ein Loch kann nie weniger als Null Punkte.


4. Handicap auf der Scorekarte angeben
Die Spielleitung ist verantwortlich für die Berechnung der Handicapschläge und die darauf beruhende Ermittlung des Nettoergebnisses. In der Verantwortung des Spielers ist aber nach wie vor die Informationspflicht die Spielleitung zu informieren, dass sein Handicap nicht auf Basis aller gespielten Ergebnisse berechnet wurde.


5. Ball austauschen: 
Die Strafe für das unerlaubte Austauschen eines Balles wurde von zwei auf einen Strafschlag reduziert.


6. Ersatz beschädigter Schläger
Wird ein Schläger während der Runde beschädigt (außer durch missbräuchlichen Gebrauch), darf er ersetzt, repariert oder weiter damit gespielt werden.


7. Änderung für Spieler mit Behinderungen
Die entsprechenden Anpassungen für Spieler mit Behinderung wurden in der Regel 25 nun ins Regelwerk übernommen. Diese gelten nun automatisch für alle Turniere einschließlich aller Spielformen, sofern ein Spieler seinen Status als Spieler mit entsprechender Behinderung gegenüber der Spielleitung nachweist.


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Divots & Pitchmarken

Der leckerste Kuchen im Clubhaus….
Zur Belohnung, für alle, die keine Divots einsetzen und keine Pitchmarken ausbessern…
serviert von unserem Greenkeeper Chef Pâtissier

Ein gemeinsames Acht geben auf unseren wunderschönen Course.
Wir bitten euch, auf den Platz und die Mitspieler Rücksicht zu nehmen und Divots und Pitchmarken auszubessern. Bitte bücken Sie sich auch für Divots, die liegengeblieben sind.

Herzlichen Dank für Eure Achtsamkeit auf unseren Platz.

Euer GC Achensee Team

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Neues World HCP-System

Die weltweiten, unterschiedlichen HCP-Systeme sind bald Geschichte. Ab 2021 führen mehrere europäische Länder das neue World Handicap System ein, darunter Deutschland, Österreich und die Schweiz, mit dem Ziel einheitlicher Maßstäbe auf einer fairen und gerechten Basis. Dies bringt einige Neuerungen und Änderungen. Mehr Details hierzu findet ihr vorab unter folgendem Link ->  World Handicap System 2021

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Richtig Bunker rechen

Ebenso wichtig wie die Einhaltung der Golfregeln ist auch die Berücksichtigung der Etikette. Zu dieser gehört es, dass der Spieler mittels eines Rechen den Sandbunker wieder in seinen Ausgangszustand versetzt, nachdem er von hier aus einen Schlag vorgenommen hat.

Wie bei der Beseitigung von Pitchmarken gibt es auch für die Verwendung des Rechens im Sandbunkern bestimmte Richtlinien. Man sollte darauf achten, dass der Sand nicht in die Mitte, sondern zu den Rändern des Bunkers hin geschoben wird. Der Spieler bewegt sich dabei von der ursprünglichen Lage des Balles hin zum Rand des Bunkers. Der Rechnen soll wieder im Bunker abgelegt werden.

Wir bedanken uns für Ihre Mithilfe!

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Wichtige Infos bei Unwetter

Bitte achten Sie auf unsere Signale bei Unwetter:

  1. Signal für unverzügliches Unterbrechen des Spiels wegen Gefahr: Ein langer Signalton
  2. Signal für “sonstige” Spielunterbrechungen nach Regel 6-8b: Wiederholt 3 aufeinander folgende Signaltöne
  3. Siganl für Wiederaufnahme des Spiels: Wiederholt 2 Signaltöne

Die Sirenen sind an folgenden Stellen montiert:

  1. zwischen Loch 2 – Tee 3
  2. auf Loch 11
  3. zwischen Loch 7 – Loch 14

An folgenden Abschlägen bzw. Grüns haben wir Blitzschutzhütten:

  1. Clubhaus
  2. Abschlag 2
  3. Grün bzw. Abschlag 3
  4. Halfwayhaus bei Grün 4 und 9 bzw. Abschlag 10 und 5
  5. Abschlag 7
  6. zwischen Abschlag und Grün 11
  7. Grün 14 bzw. Abschlag 15
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Richtige und wichtige Etikette

R&A Botschafter Pádraig Harrington fasst die wichtigsten Etikette-Regeln zusammen.

(Ein Artikel aus der Perfect Eagle 01//13)

  • Kommen Sie rechtzeitig zum Abschlag, begrüßen Sie die Mitspieler mit Handschlag und wünschen Sie allen ein schönes Spiel. Zeigen Sie Ihnen, welchen Ball Sie spielen und wie dieser sonst noch markiert ist.
  • Stören Sie andere Spieler nicht. Halten Sie genügend Abstand vom Spieler, der sich gerade auf den Schlag vorbereitet. Vermeiden Sie es zu sprechen, sich zu bewegen und erzeugen Sie keine Geräusche, während ein Mitspieler in der Schlagvorbereitung ist.
  • Wenn Ihr Ball in einen Bereich des Platzes fliegt, der für Sie nicht einsehbar ist, rufen Sie laut „FORE!“ um andere Spieler zu warnen.
  • Steigen Sie auf dem Grün nicht in die Puttlinie eines Mitspielers. Achten Sie darauf, dass Ihr Schatten nicht in der Puttlinie Ihres Mitspielers ist.
  • Zeigen Sie Interesse am Spiel der anderen und warten Sie beim Grün, bis auch der letzte Spieler Ihrer Gruppe seinen Putt gespielt hat. Der erste Spieler, der seinen Ball im Loch versenkt hat, nimmt die Fahne auf und steckt sie wieder ins Loch, wenn alle Spieler am Grün fertig geputtet haben.
  • Wenn Sie an der Reihe sind mit dem Schlag, dann sollten Sie bereits den Handschuh angezogen und sich für einen Schläger entschieden haben. Vermeiden Sie dutzende Probeschwünge vor dem Schlag – dafür gibt’s die Driving Range.
  • Wenn Sie den Anschluss an die Gruppe vor Ihnen verlieren, fordern Sie Ihre Mitspieler auf, schneller zu spielen. Wenn Sie merken, dass die Gruppe hinter Ihnen schneller spielt, dann lassen Sie diese durchspielen.
  • Wenn Sie nicht wissen, ob Sie Ihren Ball finden, spielen Sie gleich einen provisorischen Ball, um Zeit zu sparen.
  • Stellen Sie Ihr Golfbag gleich an die Seite des Grüns, von der aus es zum nächsten Abschlag weitergeht.
  • Herausgeschlagene Rasenstücke (Divots) müssen wieder zurückgelegt werden.
  • Wenn Ihr Ball im Bunker liegt, wählen Sie den kürzesten Weg zum Ball und beseitigen Sie nach dem Schlag alle Spuren sorgfältig mit dem Rechen.
  • Pitchmarken: Wenn eine Pitchmarke innerhalb von fünf Minuten nach dem Entstehen ausgebessert wird, ist sie 24 Stunden später nicht mehr zu sehen. Wenn Sie 10 Minuten mit dem Ausbessern warten, dann dauert es bis zu 2 Wochen, bis sich die Stelle im Grün komplett erholt hat. Jeder Golfer muss daher eine Pitchgabel auf der Runde mitführen, um seine Pitchmarke auszubessern.
  • Nehmen Sie den Flaggenstock vorsichtig aus dem Loch und legen Sie ihn behutsam auf das Grün. Nehmen Sie den Ball mit der Hand aus dem Loch und verwenden Sie keinen Golfschläger dafür. Dadurch kann die Lochkante beschädigt werden.
  • Am Ende der Runde bedanken Sie sich per Handschlag bei den Mitspielern für die Runde – ganz egal, ob Sie gut oder schlecht gespielt haben.

 

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Regelbücher

Für alle die Interesse haben, sind an der Rezeption verschiedene Regelbücher käuflich erwerbbar. Die praktischen Helfer sind zur Verwendung auf dem Platz in kompakter Form gebunden.

Wir freuen uns auf Euren Besuch!

Euer Golf- und Landclub Achensee Team

 

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Benimmregeln – Golf-Etikette

Etikette am Vorgrün und Grün:

Schonen: Bitte stellen oder fahren Sie ihren Trolley nie zwischen Bunker und Grün. Der Rasen dort würde für die Annäherungsschläge zu stark beschädigt und dadurch die Voraussetzung für den Schlag zur Fahne unnötig erschwert. Durch die Räder könnten richtiggehende Rillen entstehen, die sich bei Regen mit Wasser füllen. Matsch wäre die Folge.

Den Trolley nie über das Grün ziehen. Ein Grün heutzutage zu bauen, kostet immense Summen. Der Spieler erwartet von einem guten Grün Eigenschaften wie „linientreu“, nicht holprig, schnell und gut „haltend“ bei den Schlägen zum Grün.

Den Trolley oder die Golftasche bitte nie auf ein Grün stellen oder legen. Dieser kostbare „Teppich“ muss geschont werden. Die Tasche könnte Abdrücke hinterlassen, die einen nachfolgenden Putt in seinem Lauf ablenken würden.

Fahne: Die herausgenommene Fahnenstange am besten an den Grünrand legen, auf keinen Fall auf das Grün fallen lassen! Ähnlich wie bei der Golftasche könnte die Oberfläche des Grüns verletzt, z. B. aufgekratzt werden.

Fahne bedienen: Bitte beim Bedienen der Fahne nicht zu nahe am Lochrand stehen. Der ausgestreckte Arm ist ein gutes Maß. Damit wird vermieden, den unmittelbaren Bereich um das Loch herum durch Spikesmarkierungen oder Fußspuren zu verändern oder sogar zu beschädigen. Der geputtete Ball hat nur noch wenig Geschwindigkeit vor dem Loch und reagiert in seiner Bahn deshalb empfindlich auf alle Unebenheiten.

Einschlaglöcher: Bitte Einschlaglöcher (eigene und fremde) sehr sorgfältig ausbessern, erlaubt ist dies schon vor dem Putten! In den Einschlaglöchern (pitch marks) wird die Grünoberfläche zusammengequetscht und die Sauerstoffzufuhr unterbrochen. Nun entstünde eine Schadstelle, das Grün würde krank werden. Am Ende der Krankengeschichte könnte dann ein Pilz wachsen, der sich über das ganze Grün ausbreitet, und irgendwann müßte dann das Grün erneuert werden. – Eine kostspielige Angelegenheit für jedes Mitglied!

Zeitersparnis: Der Spieler, der zuerst eingelocht hat, sollte am Schluß die Fahne zurückstecken.

Nachdem auf einem Grün der letzte Ball der Partie eingelocht ist, müssen alle Beteiligten das Grün sofort und auf dem kürzesten Weg verlassen. Die nachfolgende Partie sollte nicht aufgehalten werden. Gratulationen, Diskussionen, notwendige Rekonstruktionen haben Zeit für den Weg hin zum nächsten Abschlag oder zum Clubhaus, ebenso das Nachführen der Zählkarte.

Schonen: Beim Zurückstecken der Fahne sollte darauf geachtet werden, daß der Lochrand nicht beschädigt wird. Ausgefranste Lochränder lenken den Ball ab. Gutgeschnittene Lochkanten erlauben aggressives oder mutiges Putten. Und es ist keine Seltenheit, daß der Platzarbeiter den Löchern an den Rändern noch mit einer kleinen Schere den letzten Schliff gibt.

Abstand: Bitte stehen Sie mit genügendem Abstand zum puttenden Spieler. Der Spieler sollte beim Ansprechen bzw. beim Putten auch aus den Augenwinkeln keine Füße, Bälle oder Sonstiges sehen. Jede Ablenkung stört die Konzentration.